Wenn Sie sich einen Welpen ins Haus holen, müssen Sie sich bereits im Vorfeld darüber im Klaren sein, dass das Hundebaby viel Zeit und Geduld erfordert. Die Frage, was mit dem Welpen zu machen ist, wenn Sie beispielsweise zur Arbeit gehen, darf gar nicht aufkommen.
Die Anfangszeit
Steht der Tag des Einzugs fest, sollten Sie sich mindestens 14 Tage Urlaub nehmen. Wenn Sie in den ersten Tagen rund um die Uhr für die Welpen-Pflege Zeit haben, erleichtert es für beide Seiten die Eingewöhnung, schafft schnelle Zuneigung und vor allem Abwechslung.
Stellen Sie sich auf ein paar stressige Tage ein, denn die Umstellung des Welpen geht nicht immer ohne Komplikationen einher. Es beginnt bereits bei der Ernährung. Welpen, die schon mit 8 Wochen abgegeben werden, sind erst frisch von der Muttermilch entwöhnt.
In Verbindung mit dem Umzugsstress und einer Ernährungsumstellung ist es nicht ungewöhnlich, wenn Magen-Darm-Probleme %advertise%auftreten. Dem können Sie entgehen, wenn Sie Ihrem Welpen das gewohnte Futter vom Züchter geben und Quark bzw. Hüttenkäse anbieten, um die Darmflora zu regulieren.
Tierärztliche Begleitung
Zeitaufwändig ist auch die Kontrolle beim Tierarzt. Um einen kompletten Impfschutz zu erhalten, müssen Welpen 3-mal geimpft werden. Die erste Impfung erfolgt im Alter von 6 Wochen, die Zweite mit 9 Wochen und die letzte schließlich mit 12 Wochen. Halten Sie diese Impfintervalle unbedingt ein, da sonst kein zuverlässiger Schutz, vor allem vor Tollwut, gewährleistet werden kann.
Eine Wurmkur steht ebenso bei der Welpen-Pflege auf dem Plan und erfordert von Ihnen viel Geduld. Welpen nehmen über die Muttermilch automatisch Wurmeier auf, die sich nach und nach im Darmtrakt entwickeln. Aufgrund der verschiedenen Entwicklungsstadien der Wurmeier müssen Welpen für eine erfolgreiche Bekämpfung alle 14 Tage entwurmt werden. Durchfälle und Erbrechen bleiben dabei nicht aus. ( Quelle )